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Neuheim

Donnerstag, 12. Dezember 2024

AZ 6002 Luzern | Nr. 288 |-Fr. 4.50

Kritik an

Leistungstests

Kanton Zug Das Niveau der knapp

1200 Zuger Schülerinnen und Schüler

der vierten Klasse ist gut. Im Frühling

haben erstmals alle einen Leistungs-

test absolviert. Das Ziel: eine Stand-

ortbestimmung in den Fächern

Deutsch, Englisch und Mathematik.

Nun wurde das Testergebnis veröf-

fentlicht. Die Resultate sind positiv

ausgefallen, in Englisch liegen sie gar

über den Erwartungen.

Trotzdem gibt es Kritik aus der

Lehrerschaft. Der Mehrwert ist für

viele noch nicht sichtbar, der Zeitauf-

wand gehe auf Kosten der Wissensver-

mittlung, so die Kritik. Auch der Zeit-

punkt des Tests im Mai missfiel den

Lehrpersonen. Darauf haben der

Bildungsrat und Bildungsdirektor

Stephan Schleiss nun reagiert und

deri Termin für kommendes Jahr auf

März vorverschoben. (ca) 19

Florence Vuichard und

Benjamin Weinmann

Vor rund 15 Jahren eröffnete Lidl seine

ersten Filialen in der Schweiz. Mittler-

weile hat die deutsche Kette hierzulan-

de 186 Läden. Doch damit nicht genug,

wie Lidl-Schweiz-Chef Nicholas Penna-

nen im Interview klarmacht: «Mittelfris-

tig ist ein Netz mit mindestens 250 Fi-

lialen realistisch.» Konkret will Penna-

Anzahl an Filialen eröffnen». Das könn-

ten mal zehn sein. mal ı

Die Nähe zu den Konsumenten sei sehr

wichtig, die Standortsuche aber nicht

einfach, sagt Pennanen. «Wir brau-

chen mindestens 800 Quadratmeter

für eine Filiale.» Obwohl Lidl hierzu-

der drittgrösste Detailhändler in der

Schweiz». Also nach den beiden De-

tailhandelsriesen Migros inklusive

Denner und Coop. Diese dominierten

das Land. «Eine ähnliche Situation mit

einem solchen Duopol gibt es nur sel-

Filialen zu eröffnen.

Es werden Hunderte neue

Arbeitsplätze geschaffen

Die Expansion bedingt auch mehr Per-

sonal. «Im Schnitt sind es 20 bis 25

neue Stellen pro Laden», sagt Penna-

nen. Damit schaffe man sowohl dieses

als auch nächstes Jahr rund 300 neue

Stellen. Zudem kündigt Lidl eine Part-

nerschaft mit der FrananfıcchAll Das

Kommentar

' Werglaubt an

Arbeiterkinder?

Natürlich ist es nicht schlimm, wenn

man es nicht aufs Gymnasium schafft.

Der hochgelobte zweite Bildungsweg

funktioniert in der Schweiz. Eine

unserem Land die Erwartungen in

den Familien.

Aus der Familie auszuscheren, ist

immer schwierig -auch, wenns nach

oben geht. Das zeigt die neue Studie

von Erziehungswissenschafterin

Margrit Stamm, die mit 300 Personen